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Wortgottesdienste – neue Vielfalt aus der Not?


Im Gegensatz zu vielen anderen Pfarren sehen wir uns in Essling in einer privilegierten Situation einen eigenen Pfarrer zu haben, der jede Woche unsere Gottesdienste hält. Es ist für uns (noch) absolute Selbstverständlichkeit am Wochenende drei von Klemens geleitete Messen besuchen zu können, wofür wir sehr dankbar sind, weil es unserem christlichen Leben viel Flexibilität und Stabilität gibt.
Im August erfordert es großen zeitlichen Aufwand unserer Pfarrsekretärin Silvia, Priester für die Messen während Klemens‘ Urlaubszeit zu organisieren. Mittlerweile haben wir einige „Stammpriester“, die jährlich gerne wieder in unsere Pfarre kommen, aber wir konnten auch zwischendurch ganz unterschiedlichen spannenden Priestern lauschen und mit ihnen Messe feiern. Ein großes Dankeschön an Silvia für ihre große Mühe dafür!


Aufgrund einer Erkrankung war es letztes Jahr soweit, dass unsere Pfarrgemeinde aufgerufen war, sich neuerlich mit dem Alternativthema Wortgottesdienst und dem Aufbau eines Netzwerkes, das mittel- und langfristig das Feiern der Messe sichert, zu befassen. In den darauffolgenden Pfarrgemeinderatssitzungen wurde dies ausführlich und auch sehr intensiv besprochen und bald darauf konnten wir mit der Suche nach Freiwilligen und der Ausarbeitung eines Ausbildungskonzeptes starten. Schon diesen Sommer waren wir somit in der Lage, einen Wortgottesdienst abzuhalten, was in der Pfarrgemeinde sehr positiv aufgenommen wurde!

Leider lässt das Wort „Wortgottesdienst“ oft einen Nachgeschmack bei vielen Menschen zurück: „Das ist aber keine RICHTIGE Messe“ …„das ist ja nett, aber eigentlich fehlt die Kommunion“…“ naja, aber das macht ja kein Priester“….


Natürlich stimmen diese Aussagen. Es ist KEINE Heilige Messe, und es stehen Laien diesen Feiern vor. Laien, die sehr viel Herzblut und intensive Vorbereitung in diese Wortgottesdienste legen. Es sind Christen, die uns viel von ihrem eigenen Christ-Sein mitgeben können, wenn wir lernen mit offenen Herzen auf diese Feiern zuzugehen und ihnen eine Chance geben, sich in unserer Feierkultur zu verankern. Vielleicht kann ein Wortgottesdienst nicht immer „nur“ als Ersatz für eine Messe in der Not gesehen werden, sondern auch als Ergänzung, als Bereicherung und Chance für die Vielfalt. Je intensiver wir dieses Netzwerk wachsen und arbeiten lassen, desto reicher werden wir in der Zukunft sein – nicht nur aus Mangel an Priestern, sondern auch für uns.


Danke unseren bisherigen und neuen Wortgottesdienstleitern

für das Engagement und die Bereitschaft,

diesen wichtigen Dienst für die Pfarrgemeinde zu übernehmen!

 

         

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updated on 08.09.20 by gcd