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Ökomenischer Weltgebetstag

 

Der diesjährige Weltgebetstags-Gottesdienst kommt von den ökumenischen christlichen Frauen des Weltgebetstag Komitees aus Palästina.



Der Titel: … durch das Band des Friedens



ist angelehnt an die Worte aus Epheser 4:1-7., die im Mittelpunkt des Gottesdienstes stehen, wo es in Vers 3 heißt:

Der Friede ist das Band, das euch alle zusammenhält“. Im Gottesdienst werden drei Geschichten erzählt, von palästinensischen christlichen Frauen, die aufzeigen, was es bedeuten kann, jemanden in Liebe zu ertragen und dass das Band des Friedens miteinander verbinden kann.

Wir wollen in diesem Gottesdienst solidarisch sein mit diesen Frauen, ohne zu vergessen, welch großes Leid die Schoa‘(Holocaust) über das jüdische Volk gebracht hat und es immer noch mit Existenzangst erfüllt.



Frauen, Männer, Jugendliche und Kinder

sind alle herzlich eingeladen

in weltweiter Verbundenheit

am Freitag, den 1. März 2024 um 19.00 Uhr

gemeinsam den Weltgebetstags-Gottesdienst

in der Baptistengemeinde Eßling,

Englisch-Feldgasse 4, 1220 zu feiern.


Stellungnahme zum Weltgebetstag 2024


Der Ökumenische Weltgebetstag der Frauen in Österreich ist schockiert über den grausamen Terrorangriff der radikalislamischen Hamas auf die Zivilbevölkerung in Israel und verurteilt diesen aufs Schärfste. Seit dem Massaker am 7. Oktober und dem folgenden Militäreinsatz der israelischen Armee in Gaza ist die Region Israel und Palästina wieder weltweit ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Wir sind erschüttert vom Ausmaß der Gewalt, die den Nahen Osten erfasst hat. Wieder einmal hat vor allem die Zivilbevölkerung die Auswirkungen von Terror, Geiselnahme und Krieg zu tragen.


Das heurige Weltgebetstagsland Palästina wurde bereits 2017 auf der Internationalen WGT-Konferenz ausgewählt, wo auch die Auswahl der Bibelstelle für den Gebetstext erfolgte.


Die Liturgie, die christliche Frauen aus sechs verschiedenen Kirchen in Palästina für uns erarbeitet haben, ist getragen vom Wunsch nach Frieden und Versöhnung. Darin geäußerte Kritik richtet sich ausschließlich gegen die politische Führung Israels und terroristische Organisationen.

2022 wurden die Texte von einer Fachgruppe aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit Theologinnen aus drei christlichen Kirchen sorgfältig übersetzt.

Zum Zeitpunkt des Massakers durch die Hamas und dem Ausbruch des Krieges in Gaza waren die Unterlagen längst fertig. Daher findet die aktuelle Situation im Text der Liturgie keine Erwähnung.


Wir beten heute mit unseren Schwestern in Palästina, hören ihre Stimmen und teilen ihre Erfahrungen. Wir tun das im Bewusstsein, dass sich ihre Lebenssituation durch den Terrorakt der Hamas verschlechtert hat.


Wir wissen sehr wohl, dass die politische Situation im Nahen Osten sehr komplex, verworren und für uns als Außenstehende schwer zu beurteilen ist. Wir wissen, dass wir gerade im deutschsprachigen Raum mit unserer Geschichte der Shoah besonders umsichtig und aufmerksam sein müssen.


Wir beten im Bewusstsein, dass wir an der gewaltvollen Situation im Nahen Osten nicht unschuldig sind. Wir nehmen sie ernst.

Wir urteilen nicht.

Wir hören zu.


Wenn heute die Anliegen der Frauen in Palästina im Mittelpunkt stehen, vergessen wir selbstverständlich nicht auf unsere jüdischen Geschwister, hier in Österreich und in Israel, fühlen uns auch mit ihnen verbunden und legen ihr Leid und ihren Schmerz ganz besonders in Gottes Hand.


Der Vorstand des Weltgebetstags Österreich

 

Sabine Stancl

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updated on 30.01.2024 by gcd